All posts by bkey

Moskau, Klappe die zweite

Am vierten Tag unseres Moskau-Aufenthaltes beginne ich langsam den Herzschlag dieser Metropole zu fühlen. Es wirkt alles ein bisschen gewohnter, sich fortbewegen mit der Metro fällt leichter, ebenso die kyrillischen Schriftzeichen. Aber auch die überall vorhandenen Unterschiede treten klarer hervor; Lada und Mercedes, nass gereinigter Asphalt und unbetoniertes Trottoir, Glitzerfassade und im Zerfall begriffene Häuser. Trotzdem übt die Stadt eine grosse Faszination auf mich aus und bietet kulturell eine riesige Vielfalt. Da wären einmal die sehr beeindruckenden Sakralbauten im Nowodewitschi Kloster.

DSCN0538

DSCN0525

Mein persönlicher Favorit war natürlich das überdimensionale Kosmonauten Denkmal mit dazugehörigem Museum, idyllisch gelegen im grossen Park in einem Aussenbezirk.

DSCN0508

Die nächsten drei Wochen werden wir nun mit der Transsibirischen Eisenbahn unterwegs sein und so hoffentlich auch ein bisschen an Sibirien schnuppern können. Dort erwarten uns das ehemalige Gulag-Lager „Perm-36“ sowie der Stolby-Nationalpark in Krasnoyarsk. Ob uns dort aber auch Internet erwartet ist leider nicht bekannt, deshalb melden wir uns hiermit vorerst einmal ab…. 😉

Moskau, Moskau!

http://goo.gl/Oez6HG

Hui, wir sind angekommen in Moskau, soweit so gut. Nach drei Stunden Moskauer öffentlicher Verkehrs-Erfahrung haben wir die erste Reiselektion auch schon gelernt: „Man rechne für jeden Transportweg doppelt, besser dreifach mehr Zeit ein – happy time during rush hour in Moskauer underground :)“

Roter Platz

Die Moskauer scheinen vom fröhlichen Gesichtsausdruck nicht viel zu halten, das Ganze wirkt eher ein bisschen mürrisch und ich ein wenig dümmlich mit meinem dauernden Gegrinse. Auch gut, vielleicht liegt’s auch an der ominösen Hauptstadt. Bei den russischen Damen scheint ein Lächeln aber auch nicht nötig zu sein – das Klischee von Superbody-Russinen in knappen Kostümchen scheint direkt aus Moskau zu stammen. Beat ist einige Male ins Spontan-Komma gefallen – kann’s ihm nicht mal übel nehmen 🙂

Riesiger Roter Platz

Heute haben wir, ganz touri-like, das ganze Programm um den Roten Platz, Lenin-Bibliothek und Gulak-Museum durchgezogen – wir sind beeindruckt von der pompösen Architektur, den sechs-spurigen Strassen und amüsiert von den neuen russischen Freunden, speziell George aus Georgien (echt jetzt :), den man besser nach gefühlten 800 Wodka nicht allzu Nahe kommt.

Interessante Fassade im Tverskaya Viertel
Interessante Fassade im Tverskaya Viertel

Nebst einigen Schimpfwörtern für Schwule haben wir auch noch was nützliches gelernt, wie Spasiba, Privet und Pokà. Ich sag da nur: Straswutseeeeeee 🙂 Englisch ist übrigens nicht – also wirklich nicht. Wir beschränken uns auf Hände und Füsse, aber selbst das scheint nicht immer zu funktionieren.. Let’s see…