Am vierten Tag unseres Moskau-Aufenthaltes beginne ich langsam den Herzschlag dieser Metropole zu fühlen. Es wirkt alles ein bisschen gewohnter, sich fortbewegen mit der Metro fällt leichter, ebenso die kyrillischen Schriftzeichen. Aber auch die überall vorhandenen Unterschiede treten klarer hervor; Lada und Mercedes, nass gereinigter Asphalt und unbetoniertes Trottoir, Glitzerfassade und im Zerfall begriffene Häuser. Trotzdem übt die Stadt eine grosse Faszination auf mich aus und bietet kulturell eine riesige Vielfalt. Da wären einmal die sehr beeindruckenden Sakralbauten im Nowodewitschi Kloster.
Mein persönlicher Favorit war natürlich das überdimensionale Kosmonauten Denkmal mit dazugehörigem Museum, idyllisch gelegen im grossen Park in einem Aussenbezirk.
Die nächsten drei Wochen werden wir nun mit der Transsibirischen Eisenbahn unterwegs sein und so hoffentlich auch ein bisschen an Sibirien schnuppern können. Dort erwarten uns das ehemalige Gulag-Lager „Perm-36“ sowie der Stolby-Nationalpark in Krasnoyarsk. Ob uns dort aber auch Internet erwartet ist leider nicht bekannt, deshalb melden wir uns hiermit vorerst einmal ab…. 😉


